Familienleben

Kinderkleidung waschen und pflegen: Stressfrei durch den Familienalltag

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In einem Haushalt mit Kindern gibt es immer etwas zum Waschen. Eltern werden dabei gern mit Ratschlägen überhäuft, wie Kinderkleidung behandelt werden muss und erhalten viele Geheimrezepte gegen die hartnäckigen Flecken, die Karottensaft und Spinat hinterlassen. Welche Tipps sinnvoll sind und welche nicht, müssen alle Eltern selbst entscheiden. Zum Ausprobieren ist im Alltag nicht endlos Zeit.

Der ohnehin wichtigste Ratschlag ist, dass das Wohlergehen der Kinder im Vordergrund steht. Besonders die Haut von Neugeborenen sollte nicht mit unnötigen Duftstoffen belastet werden. Wie dieser Beitrag von Persil zeigt, ist der Kampf gegen familiäre Wäscheberge in erster Linie eine Frage von Struktur und Organisation. Die Wäsche sinnvoll sortieren und das entsprechende Waschprogramm zu starten, lässt sich gut nebenbei erledigen. Der Kampf gegen hartnäckige Flecken erledigt sich mit dem Einweichen von frischen Flecken fast von selbst.

Waschen als Teil der Geburtsvorbereitung

Die Haut von Neugeborenen ist zart und weich. Die Kleidung trägt einen wertvollen Teil dazu bei, dass die Haut geschützt wird. Neu gekaufte Kinderkleidung sollte daher vor dem ersten Tragen mehrfach durchgewaschen werden. Ein Farbüberschuss oder Rückstände aus der Produktion werden auf diesem Weg sicher entfernt. Das richtige Waschmittel ist frei von Duftstoffen und auf die Bedürfnisse sensibler Haut abgestimmt.

Sensitive Waschmittel sind ebenfalls für die Mutter eine gute Wahl und daher kann schon während der Schwangerschaft, das Waschmittel für die ganze Familie umgestellt werden. Eine gute Alternative zu neuer Babykleidung sind gebrauchte Bodys und Strampler. Babykleidung wird oft nur für einen kurzen Zeitraum benötigt. Die kleinsten Größen sind daher oft in einem ausgezeichneten Zustand erhältlich und reduzieren die Kosten für die Erstausstattung. Mit Kleidung aus hochwertigen Naturfasern machen Eltern nichts falsch.

Muss es immer Kochwäsche sein?

Babykleidung muss nicht grundsätzlich bei 90 oder 95 °C gewaschen werden. Der Sinn hinter dieser Empfehlung ist, dass Babykleidung keimfrei sein muss. Normal verschmutzte Kleidung, die regelmäßig gewechselt wird, wird auch schon bei niedrigeren Temperaturen keimfrei. Je nach Pflegeetikett reicht ein Waschgang bei 60 oder 40 °C aus. Eine Ausnahme bilden Spucktücher und Stoffwindeln, die nach dem Einweichen tatsächlich immer in den Kochwaschgang gehören.

Leidet ein Familienmitglied unter einer Infektion sollten auch Handtücher, Bettwäsche und ähnliches heiß gewaschen werden. Der Ratschlag, dass Babykleidung immer separat gewaschen werden sollte, muss bei kranken Familienmitgliedern streng eingehalten werden. Ansonsten kann die Kleidung nach den ersten Monaten gemeinsam gewaschen werden.

Hartnäckige Flecken

Das Behandeln von Flecken in Kinderkleidung kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Ein wichtiges Hilfsmittel ist das Einweichen von Wäsche. Frische Flecken lassen sich am besten entfernen. Spucktücher sollten daher einfach in kaltes Wasser gelegt werden, damit sich das Eiweiß löst. Backpulver ist ein toller Waschverstärker bei Gemüseflecken. Grundsätzlich sind natürliche Fleckenmittel wie Gallseife in Familienhaushalten die bessere Wahl.

Zitat des Monats

„Alle Kinder haben die märchenhafte Kraft, sich in alles zu verwandeln, was auch immer sie sich wünschen.”

Jean Cocteau
(französischer Schriftsteller, 1889 – 1963)