Schwangerschaft

Burger King in der Schwangerschaft: Ist das erlaubt?

schwangere frau isst burger und pommes
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Schwangere müssen nicht nur auf ihre eigene Gesundheit, sondern auch auf die ihres Kindes achten. Und nicht alle Lebensmittel sind für beide Seiten gleich gut. Nach Fast Food sehnen sich aber sehr viele und ein kurzer Trip zu Burger King ist sicher auch keine Seltenheit. Doch wie wirken sich die Inhaltsstoffe von Burgern, Pommes und süßen Getränken auf den Körper und auf die Entwicklung des Kindes aus?

Darf ich Burger King während der Schwangerschaft essen?

Grundsätzlich sei gesagt, dass Burger King in der Schwangerschaft nicht schlimm ist. Burger können ohne Probleme genossen werden, wenn sich werdende Mütter ein paar der Inhaltsstoffe der Burger bewusst sind. Wichtig ist, wie bei allen Sachen, die Dosis. Dasselbe gilt auch für das Fast Food bei Burger King. Ein Menü besteht dabei klassischerweise aus einem Burger, einer Beilage und einem Getränk. In der Menüauswahl ist nichts dabei, was schädlich für Mutter oder Kind ist. Dennoch ist Vorsicht geboten, zu oft in einem Fast Food Restaurant zu essen. Die größten Übeltäter dabei sind Fette und Zucker, die zwar einerseits für den guten Geschmack der Gerichte sorgen, aber andererseits ungesund für den Körper sind.

Diese wirken sich negativ auf viele Bereiche des Körpers aus, sei es der Kreislauf oder das Gewicht. Wer oft bei Burger King oder anderen Fast Food Ketten isst, der nimmt bei wenig Bewegung zu. Das schadet zwar in erster Linie nicht dem Kind, führt aber auf Dauer und bei einer drastischen Zunahme zu weiteren körperlichen Beschwerden. Es sollte auch immer darauf geachtet werden, dass der Burger mit dem Rindfleisch gut durchgegart und der Salat auch ausreichend gewaschen ist. Ansonsten besteht die Gefahr von Salmonellen, Listerien oder Toxoplasmen. Dabei handelt es sich um Parasiten und Bakterien, die schädlich für das Kind sein können.

fast food in der schwangerschaft
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Vor dem Verzehr sollte also auf Nummer sicher gegangen werden, dass der Burger-Patty auch durch ist und sich am Salat keine Überreste mehr befinden. Burger King und andere Fast Food Ketten achten aber sehr genau auf ihre Hygiene, weshalb die Chancen auf eine solche Infektion ausgesprochen minimal sind. Desserts sind der größere Übeltäter bei Burger King. Sie enthalten eine Menge Zucker und bei häufigem Verzehr fördern sie die Gewichtszunahme und Herz-Kreislauf-Probleme. So verlockend ein leckerer Milchshake oder der Cookie Dough ist, als Mutter lässt man lieber die Finger davon oder gönnt es sich nur alle paar Monate.

Was bietet Burger King an?

Burger King zählt zu den beliebtesten Fast Food Ketten der Welt. Sie lässt sich in so gut wie jeder Großstadt finden und bietet mittlerweile ein breit gefächertes Angebot an Mahlzeiten. Natürlich gehören die namensgebenden Burger immer noch dazu, der Whopper ist bis heute der wohl bekannteste Burger des Restaurants. Es gibt aber auch kleinere Burger zur Auswahl, meist mit Rind- oder Hähnchenfleisch. Burger King bietet seit Neuestem auch vegetarische und vegane an, die sich großer Beliebtheit erfreuen.

Als Beilagen bietet Burger King verschiedene Arten von Pommes an. Als Alternative gibt es Chicken Nuggets, Onion Rings oder Chili Cheese Nuggets. Auch hier gibt es vegane Produkte für diejenigen, die auf Fleisch verzichten wollen. Zu guter Letzt hat Burger King auch einen Snack Salat im Sortiment. Bei den Getränken gibt es neben den typischen Softdrinks wie Cola und Fanta auch Milchshakes und verschiedene Eisbecher. Diese sind noch einmal mit süßer Soße gemischt. Zudem bietet das Fast Food Restaurant Cookie Dough und unterschiedliche Eissorten von Ben & Jerry’s an.

fast food
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In Maßen genießen!

Ob schwanger oder nicht, Burger King sollte nur in Maßen genossen werden. Das Problem ist dabei nicht Burger King selbst, sondern vielmehr die Herstellung von Fast Food. Fette und Zucker werden aktiv dafür genutzt, um Leute in Restaurants zu locken. Das Essen schmeckt gut, daher zieht es viele immer wieder dorthin. Hierin liegt jedoch die größte Gefahr von Fast Food Ketten. Beim Burger ist es ratsam, zur veganen Variante zu greifen. Diese schmeckt in den meisten Fällen genauso gut wie der normale Burger, beinhaltet aber weniger Schadstoffe, darunter weniger Transfette. Ein Burger besteht ansonsten aus Salat, Tomaten, Käse und Soße. Bei diesen Zutaten sind für Mutter und Kind unbedenklich.

Die wohl beste Mischung ist ein Burger und ein Salat. Zwar ist in den Dressings oftmals auch eine Menge Zucker enthalten, aber gegenüber Pommes oder Nuggets ist ein Salat trotzdem die bessere Wahl. Hin und wieder sind Pommes natürlich auch erlaubt, aber sollten nicht immer dazu bestellt werden. Auf die Desserts sollte im besten Falle verzichtet werden, da diese zwar lecker sind, aber viel Zucker enthalten.

Burger King & Co. in der Schwangerschaft: Unser Fazit

Ein Besuch bei Burger King ist unbedenklich, sollte aber trotzdem nur maximal einmal wöchentlich passieren. Besser ist es, nur ein- bis zweimal im Monat vorbeizuschauen. Auf eine tägliche Mahlzeit bei Burger King sollten Schwangere dennoch verzichten. Eine gute Alternative ist es, Burger selbst zu machen. Werdende Mütter haben so eine bessere Kontrolle über die Lebensmittel und können selbst bestimmen, was auf den Burger kommt. Natürlich sind auch vegetarische und vegane Varianten möglich.

Zitat des Monats

„Alle Kinder haben die märchenhafte Kraft, sich in alles zu verwandeln, was auch immer sie sich wünschen.”

Jean Cocteau
(französischer Schriftsteller, 1889 – 1963)